Vom 11.07.-13.07. wurden in Bochum-Wattenscheid die Deutschen MeisterInnen in den Jugendklassen U18 und U20 ermittelt. Mit 2 Kleinbussen und mehreren PKW fuhren wir in das schöne(naja) Ruhrgebiet. Der für die kommende Universiade für 50 Mio € frisch renovierte Sportpark Lohrheide bot einen idealen Rahmen für diese Veranstaltung.

Los ging es am Freitag mit der Staffel der MU18 in der Besetzung Ruben Sternberg, Jimi Konnertz, Lenn Weinmann und Ben Rüdinger. Trotz zweier Wechsel, die ein gewisses Optimierungspotenzial aufgezeigt haben konnten die Jungs ihre bisherige Bestleistung um 4 Zehntel unterbieten und erreichten in 43,46s einen guten 12. Platz unter 29 Staffeln. Die Staffel der WU18 in der Besetzung Carolin Ludwig, Isabel Paule, Nele Pfisterer und Alena Klein war gut unterwegs, bevor sie ein Wechselfehler stoppte, der zur Disqualifikation führte.  

Klara Kilb trat über 2000m Hindernis in der WU18 an. Nach 5 Runden, 5 Mal über den Wassergraben sowie insgesamt über 23 Hindernisse blieb die Uhr für sie bei 7:32,89 min stehen. Dabei unterbot Klara ihre bisherige Bestzeit um 7s und belegte Rang 17.

Der Samstag begann schon morgens mit den 800m Läufen. Zunächst war Lara Beinlich in der Klasse WU18 am Start. Sie wollte sich in ihrem Vorlauf auf keine taktischen Spielchen einlassen und bestimmte zu Beginn des Rennens das Tempo. Hinten raus musste sie leider noch 3 Läuferinnen ziehen lassen und erreichte in 2:14,59 min als 4. das Ziel. In der Addition aller 3 Vorläufe wurde sie auf Rang 11 gewertet, eine knappe Sekunde fehlte zum Finaleinzug.

In der MU20 waren wir 2 Startern dabei. Im ersten Zeitlauf wurde Benedikt Haym von starken Gegnern zu einer schnellen Zeit (1:53,49 min) und Platz 3 angetrieben, was ihm den Finaleinzug einbrachte. Janne Henschel lag in einem taktisch geprägten Rennen bis 650m in einer guten Position, hinten raus ging ihm aber leider etwas die Kraft aus, so dass 1:55,70 min und Rang 12 aus allen 3 Läufen in die Ergebnisliste einging. Das Finale am nächsten Tag war durch ein hohes Tempo geprägt. Benedikt lief sehr gleichmäßig und hielt sich aus den heftigen Rangeleien raus, die diesen Endlauf bestimmten. Als 200m vor dem Ziel 2 Läufer dadurch aus dem Tritt gerieten, ergriff er die Chance und stürmte in einer neuen tollen Bestzeit von 1:51,28 min zur Bronzemedaille.

Felix von Balduin trat in der MU18 im Dreisprung an. Mit 13,31m konnte er seine erst vor 2 Wochen aufgestellte Bestleistung bestätigen und erreichte Platz 18.

Nele Pfisterer ging über 400m Hürden der WU18 an den Start. Auf der Außenbahn machte sie von Beginn an Druck, den sie bis ins Ziel aufrecht erhalten konnte, was ihr Platz 2 und eine neue persönliche Bestzeit von 62,52s einbrachte. Mit dieser Leistung zog sie als eine der Zeitschnellsten ins Finale ein. Im Finale musste sie wiederum außen starten und ging ähnlich couragiert wie im Vorlauf an. Leider reichte diesmal die Kraft nicht bis ganz  zum Ende, so dass Nele in 63,86s Siebte wurde.

Moritz Jäger trat in derselben Disziplin in der Klasse MU20 an. Schon im Vorlauf zog er voll durch und erreichte in neuer persönlicher Bestzeit von 53,92s souverän das Finale. Hier konnte er sogar noch einen draufsetzen und unterbot seine erst einen Tag alte Bestzeit in einem spannenden Rennen nochmal um eine halbe Sekunde auf 53,42s. Ein toller vierter Platz war die Belohnung für Moritz.

 Isabel Paule ging über 200m der WU18 an den Start. Gegen starke Konkurrenz konnte sie in dem beeindruckenden Stadion dem Druck standhalten und lief in neuer Bestzeit von 25,56s auf Rang 24.

2025 07 13 DM U20 U18 Bene Rudi

2025 07 13 DM U20 U18 Nele Moritz Uwe